Die geplante Einstellung der Omnibuslinien von Müggenhausen und Metternich nach Euskirchen sorgt für große Besorgnis bei Eltern und Schülern. Die CDU Weilerswist fordert Landrat Markus Ramers auf, diese Entscheidung zu überdenken. Angesichts der unzuverlässigen Bahnverbindungen wäre der Wegfall der Buslinien eine unzumutbare Belastung für Familien und eine Gefährdung von Mobilitäts- und Bildungsgerechtigkeit im ländlichen Raum.
Gleichzeitig warnen Verkehrsverbünde und Gebietskörperschaften vor den Plänen der Deutschen Bahn, den Regionalverkehr zu kürzen und dringend notwendige Ausbau- und Digitalisierungsprojekte – insbesondere im Bahnknoten Köln – zu stoppen. Solche Kürzungen gefährden nicht nur Mobilitäts- und Klimaziele, sondern treffen vor allem den ländlichen Raum, der auf zuverlässige Verbindungen in die Ballungszentren angewiesen ist.
Ingo Pfennings, CDU-Kreisvorsitzender, betont: „Es ist inakzeptabel, dass schon wieder der ländliche Raum durch Kürzungen abgehängt werden soll.“ Die CDU wird auf allen Ebenen für eine nachhaltige und zuverlässige Mobilitätsinfrastruktur kämpfen – denn eine verlässliche Schienenanbindung ist das Rückgrat für eine zukunftsorientierte Region!
Nachfolgend unser Schreiben, welches an den Landrat versandt wurde:
Wegfall der Omnibuslinienfahrten von Müggenhausen und Metternich nach Euskirchen
Sehr geehrter Herr Landrat Ramers,
sehr geehrter Herr Blindert,
von betroffenen Eltern haben wir erfahren, dass die Omnibuslinienfahrten von Müggenhausen und Metternich zu den weiterführenden Schulen in der Kreisstadt Euskirchen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 eingestellt werden sollen. Diese Information wurde offenbar über die Schulen direkt an die Schulkinder weitergegeben.
Zwischenzeitlich haben sich die betroffenen Eltern an die Ortsbürgermeister von Müggenhausen, Herrn Erwin Jakobs, und von Metternich, Herrn Freiherr Michael Spies von Büllesheim, gewandt. Sie haben diese um Unterstützung gebeten, sich für den Erhalt der Busverbindungen einzusetzen.
Wie wir erfahren haben, sind diesbezügliche Eingaben von Eltern auch direkt an Sie gerichtet worden. Über unsere Kreistagsmitglieder, Herrn Karsten Stickeler und Herrn Erwin Jakobs, wurde uns mitgeteilt, dass die Entscheidung zum Wegfall dieser Busverbindungen offenbar als Geschäft der laufenden Verwaltung innerhalb der Kreisverwaltung getroffen wurde.
Grundsätzlich verstehen wir die Notwendigkeit, in der aktuellen Haushaltssituation Einsparmaßnahmen zu prüfen, und sind bereit, gemeinsam mit Ihnen an sinnvollen Konsolidierungsmaßnahmen zu arbeiten. Allerdings halten wir die Streichung dieser Busverbindungen zum jetzigen Zeitpunkt für nicht vertretbar.
Die anhaltenden und bevorstehenden Bauarbeiten auf der Eifelstrecke stellen uns alle bereits vor große Herausforderungen, und die ohnehin belastete Bahnverbindung ist derzeit keine verlässliche Alternative für Schülerinnen und Schüler. Der Wegfall der genannten Busverbindungen würde in diesem Kontext die Mobilität und Bildungsgerechtigkeit junger Menschen in den betroffenen Orten erheblich beeinträchtigen.
In diesem Zusammenhang möchten wir auch auf die besorgniserregenden Pläne der Deutschen Bahn hinweisen, den Regionalverkehr zu kürzen und dringend notwendige Ausbau- und Digitalisierungsprojekte – insbesondere im Bahnknoten Köln – zu stoppen. Die Vertreter der Verkehrsverbünde und Gebietskörperschaften des Rheinlandes haben sich hierzu in einem offenen Brief klar positioniert: Solche Kürzungen gefährden die Mobilitäts- und Klimaziele und treffen vor allem den ländlichen Raum, der auf verlässliche Verbindungen in die Ballungszentren angewiesen ist.
Auch die CDU im Kreis Euskirchen hat diese Pläne scharf kritisiert. Der Regionalverkehr ist kein Luxus, sondern essenziell für die Lebensqualität und die wirtschaftliche Teilhabe in der Region. Unser Kreisvorsitzender, Ingo Pfennings, hat hierzu treffend erklärt: „Es ist inakzeptabel, dass schon wieder der ländliche Raum durch Kürzungen abgehängt werden soll.“ Die CDU wird auf allen Ebenen für eine nachhaltige und zuverlässige Mobilitätsinfrastruktur kämpfen, denn eine starke Schienenanbindung ist das Rückgrat für eine zukunftsorientierte Region.
Unsere Fraktion ist auch weiterhin bereit, die notwendigen Finanzaufwendungen für die Busbeförderung der Schulkinder zu tragen. Lassen Sie uns gerne einen angemessenen Zeitpunkt nach Abschluss der Bauarbeiten auf der Eifelstrecke finden, um über mögliche Buseinsparungsmaßnahmen zu sprechen.
Eine Kopie dieses Schreibens haben wir der CDU-Kreistagsfraktion zukommen lassen.
Wir danken Ihnen bereits im Voraus für Ihre Unterstützung und eine wohlwollende Prüfung unseres Anliegens.
Wir bleiben dran: Gemeinsam für Mobilität, Bildungsgerechtigkeit und eine starke Region!
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